Bewaffnung

Am Anfang des 17. Jahrhundert waren zwei Soldatentypen bestimmend für das Fußvolk: die Musketiere und die Pikeniere, die sich untereinander durch ihre Ausrüstung unterschieden.

Die Pikeniere

Die Pikeniere waren mit der Pike, einem etwa 6 Meter langen Spieß ausgerüstet. Der Pikenier schützte sich durch eine Halbrüstung: ein Brust- und Rückenstück und zwei Blechschöße für die Schenkel. Auf dem Kopf trug der Pikenier einen Helm. Ebenso wie der Musketier war auch der Pikenier für den Nahkampf mit einem Degen ausgerüstet.
Schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden die Piken schrittweise durch die leichteren und leicht zu handhabenden Hellebarden, die ehemaligen Prunkwaffen der Offiziere, ersetzt.

Beim Fußvolk gab es kein festes Zahlenverhältnis von Musketieren und Pikenieren. Anfang des 17. Jahrhunderts verfügte eine Fußvolkeinheit in der Stärke von 300 Mann über ca. 160 Musketiere, 120 Pikeniere, der Rest setzte sich aus Kanonieren, Trommlern, Pfeifern, Fahnenträgern und Offizieren zusammen. Im Laufe der Zeit veränderte sich dieses Zahlenverhältnis weiter zu Gunsten der Musketiere.

Musketier

 

 

 

 

 

 

 

 

Fahnen

Muskete

Pike

Rondartsche

Kleidung

Sonstiges